Genossenschaftsbanken…

Genossenschaftsbanken sind eine tolle Sache: Mitglieder legen Geld ein und bekommen eine Dividende jährlich ausgezahlt. Ich habe seid vielen Jahren ein Konto bei der Sparda-Bank München eG. Leider kann man dort nur eine Hand voll Anteile erwerben, zur Geldanlage taugt das nicht.

In Berlin ist das anders. Die Berliner Volksbank braucht Geld (vgl. www.morgenpost.de/wirtschaft/article106227717/Berliner-Volksbank-sucht-neue-Genossen.html).
Vielleicht deshalb kann man bis zu 200 Anteile zu je 52 € zeichnen. Das macht 10400 €. Und 2012 betrug die Dividende 4 %. 2011: 4 %, 2010: 4 %, 2009: 4 %, 2008: 4 %, 2007: 4,5 %.

Eines sollte man wissen: In der Satzung steht unter § 48:

Die Nachschusspflicht der Mitglieder ist auf die Haftsumme beschränkt. Die Haftsumme beträgt je Geschäftsanteil 52,00 EUR.

Auf Deutsch: wenn der Laden den Bach runtergeht ist man sein Geld und die Haftsumme los. Das Risiko, dass eine Genossenschaftsbank ins Gras beißt scheint allerdings ziemlich überschaubar zu sein.

Einen Haken haben Genossenschaftsbanken dann noch: es dauert locker mal ein Jahr bis man seine Anteile wieder los ist und sein Geld wieder hat – ich würde mal so 18 Monate einplanen. Wer also eine zeitliche Granularität von ca. 18 Monaten verkraften kann, kann hier einigermaßen sicher rund 4 % Zinsen (je nach Abstimmung) auf maximal 10400 € bekommen. Dazu ist auch kein Girokonto nötig welches nur unter Bedingungen (Gehaltseingang,…) kostenlos ist sondern es scheint das kostenlose Tagesgeldkonto „VR-AnlageKonto“ zu reichen. Da kriegt man im übrigen gerade 0,25 %…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert