bookmark_borderSicherheit auf Deutschlands Straßen

Gerade habe ich ein interessantes Dokument gefunden. Es trägt den Titel „In der Eisenbahn sind Reisende am sichersten unterwegs“. Das mag stimmen und darüber möchte ich auch gar nicht streiten.

Allerdings findet sich in dem Dokument auf der letzten Seite eine Statistik über getötete Reisende pro Mrd. Personenkilometer in Europa mit einem Vergleich zwischen dem Auto und der Bahn. Interessanterweise nach den Autototen sortiert, nicht nach den Bahntoten. Es zeigt allerdings auch, dass Deutschland mit die sichersten Straßen in Europa hat. Nur noch Schweden und die Niederlande liegen vor Deutschland. Vermutlich wäre auch die Schweiz noch vor Deutschland aber die ist in der Wertung nicht enthalten.

Mein Fazit: Trotz strenger genereller Tempolimits sind fast alle anderen Länder in dieser Statistik schlechter als Deutschland! Nur in Deutschland darf auf der Autobahn teilweise unendlich schnell gefahren werden.
Ich lerne: Das Argument für ein generelles Tempolimit, die Straßen würden dann ja sicherer, ist nicht wirklich eins.

Das Dokument finde ich auch deshalb sehr interessant, da die Allianz pro Schiene ja vermutlich auch kaum ein Interesse daran haben dürfte an dieser Stelle zu lügen oder Daten zu schönen.

bookmark_borderGenossenschaftsbanken…

Genossenschaftsbanken sind eine tolle Sache: Mitglieder legen Geld ein und bekommen eine Dividende jährlich ausgezahlt. Ich habe seid vielen Jahren ein Konto bei der Sparda-Bank München eG. Leider kann man dort nur eine Hand voll Anteile erwerben, zur Geldanlage taugt das nicht.

In Berlin ist das anders. Die Berliner Volksbank braucht Geld (vgl. www.morgenpost.de/wirtschaft/article106227717/Berliner-Volksbank-sucht-neue-Genossen.html).
Vielleicht deshalb kann man bis zu 200 Anteile zu je 52 € zeichnen. Das macht 10400 €. Und 2012 betrug die Dividende 4 %. 2011: 4 %, 2010: 4 %, 2009: 4 %, 2008: 4 %, 2007: 4,5 %.

Eines sollte man wissen: In der Satzung steht unter § 48:

Die Nachschusspflicht der Mitglieder ist auf die Haftsumme beschränkt. Die Haftsumme beträgt je Geschäftsanteil 52,00 EUR.

Auf Deutsch: wenn der Laden den Bach runtergeht ist man sein Geld und die Haftsumme los. Das Risiko, dass eine Genossenschaftsbank ins Gras beißt scheint allerdings ziemlich überschaubar zu sein.

Einen Haken haben Genossenschaftsbanken dann noch: es dauert locker mal ein Jahr bis man seine Anteile wieder los ist und sein Geld wieder hat – ich würde mal so 18 Monate einplanen. Wer also eine zeitliche Granularität von ca. 18 Monaten verkraften kann, kann hier einigermaßen sicher rund 4 % Zinsen (je nach Abstimmung) auf maximal 10400 € bekommen. Dazu ist auch kein Girokonto nötig welches nur unter Bedingungen (Gehaltseingang,…) kostenlos ist sondern es scheint das kostenlose Tagesgeldkonto „VR-AnlageKonto“ zu reichen. Da kriegt man im übrigen gerade 0,25 %…